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Das Coronavirus breitet sich immer weiter aus. In zahlreichen Ländern ist die Zahl der Erkrankten in den vergangenen Tagen sprunghaft angestiegen. Aus Angst vor Ansteckung decken sich unzählige Menschen mit Konserven, Desinfektionsmittel und Atemschutzmasken ein, in einigen Apotheken sind die Masken schon ausverkauft. Doch können diese Masken wirklich vor den Virus schützen?
Masken zum Schutz vor Tröpfcheninfektionen
Das Tragen einer Maske soll vor einer Tröpfcheninfektion schützen. Dafür sind die aus dem Operationsaal bekannten Mund-Nasen-Schutzmasken, kurz als MNS bezeichnet, nicht geeignet. Diese Masken sollen verhindern, dass der Träger Tröpfchen an die Umgebung abgibt und schützt so den Patienten bei einer Operation. Diese Masken liegen nicht dich an, daher kann der Träger nicht komplett vor einer Tröpfcheninfektion geschützt werden. Für diesen Zweck braucht man sogenannte Partikel-filternde Halbmasken, die auch als filtering face piece oder kurz FFP bezeichnet werden. Diese bestehen entweder ganz oder teilweise aus nicht wechselbaren Filtermaterial. Nur diese Masken können die infektiöse Aerosole aus der eingeatmeten Luft reduzieren.
Welche Arten von Masken gibt es?
Um die richtige Atemschutzmaske auszuwählen, sollte man sich als erstes an den FFP-Klassen orientieren. Die Klassifizierung muss beim Thema Atemschutz die maximal Überschreitung des Arbeitsplatzgrenzwertes berücksichtigen.
- FFP-1 Klasse
Die FFP-1 Klasse schützt vor:- Nicht-fibrogener Staub
- Ungiftiger Staub zum Beispiel Zement, Kalkstein, Gips, Mauerwerk
- Landwirtschaftlicher Staub (Heu, Getreide, Hobelabfälle)
- Hausstaub & Pollen
- Lebensmittel-Staub (zum Beispiel Mehl, Zucker)
- Holzstaub
- Korrodierender Staub durch Eisen und Rost
- FFP-1 Klasse
- FFP-2 Klasse
Die FFP-2 Klasse schützt vor:- Alles der Klasse FFP1
- giftiger Staub zum Beispiel Kalziumoxid, Beton, Silikon, Natrium
- Gesundheitsschädlicher Rauch
- Flüssige sowie feste gesundheitsschädliche Aerosole
- Lesetipp: Helfen FFP2 Schutzmasken geegn Coronavirus?
- FFP-2 Klasse
- FFP-3 Klasse
Die FFP-3 Klasse schützt vor:- Alles der Klasse FFP1 sowie FFP2
- Krankheitserreger zum Beispiel Viren, Pilze und Bakterien
- Bearbeiten von Eichen- und Buchenholz
- Krebserregende Stoffe
- Radioaktive Partikel
- Partikel von Asbest sowie Dieselruß
- Lesetipp: Helfen FFP3 Atemschutzmasken gegen den Coronavirus
- FFP-3 Klasse
- Schweißarbeiten
Unsere Empfehlung für Atemschutzmasken
- Unsere FFP3 Schutzmasken sind von einer europäischen Prüfstelle nach der Europäischen Norm EN149:2001+A1:2009 geprüft. Zertifizierungsstelle notifiziert durch die Europäische Kommission unter der Nummer 1463
- DERMATOLOGISCH GEPRÜFT - am 05.02.2021 unter fachärztliche Kontrolle durchgeführte dermatologische Prüfung mit "sehr gut". “Dermatest” von TÜV Rheinland nach ISO 9001 2015 zertifiziert
- EINZELN VERPACKT - Jede FFP3 Maske schwarz ist einzeln kontrolliert, hygienisch verpackt und versiegelt worden. Ein Zertifikat der Kontrollstelle liegt jede Mask bei
- GEPRÜFT UND ZERTIFIZIERT - Unsere FFP3 Masken sind hieb- und stichfest zertifiziert nach EN149:2001+A1:2009. Die anspruchsvolle Überprüfung hat die renommierte europäische Prüfstelle CCQS mit der offiziellen Kennzeichnung NB 2834 vorgenommen.
- ERSTAUNLICH KOMFORTABEL - Durch Ihre bequeme Komfort Plus Abdichtung und Ihre raffinierte Membran Ventil Technologie für leichteres Atmen ist unsere FFP3 Maske überraschend angenehm zu tragen - Gerade auch bei längerer Nutzung.
- EFFEKTIVSTE FILTRATION - Das innovative Mehrschicht Filtersystem unserer Atemschutzmaske ffp3 filtert mindestens 99% aller Partikel & Aerosole bis 0,6μm aus der Atemluft. Schützen Sie Ihre Gesundheit mit der modernsten Filtertechnologie!
- Das proprietäre 3M Cool Flow-Ventil entfernt effektiv Wärmestau und die ausgeatmete Luft, um das Risiko des Beschlagens von Brillen zu verringer
- Das praktische Design mit Kinnlasche ermöglicht eine einfache Anpassung und eine bequemere Passform. Die geformte Nase und das geprägte Oberteil reduzieren das Beschlagen der Brille und verbessern das Sichtfel
- Arbeitssicherheit Anti-Staub-Gesichtsmaske zum Schutz des Munde
Mindesthaltbarkeiten und Anwendungsdauer
Die Mindesthaltbarkeit ist maßgeblich von der Art der Maske abhängig. Wiederverwendbare Masken haben eine Haltbarkeit von zehn Jahre. Gewöhnliche Einweg-Schutzmasken haben eine Mindesthaltbarkeit von drei Jahren. Genaue Angaben findet man auf der Produktseite der Hersteller oder auf der Verpackung der gelieferten Masken.
Deutlich wichtiger ist allerdings die Anwendungsdauer der Masken. Dabei kommt es meist zu falschen Anwendungen.
Einweg-Masken sollten, wie der Name es schon vermuten lässt, nur einmal verwendet werden. Zwar halten die Masken die Stäube und Dämpfe vom Eindringen ab, jedoch kommen beim Abnehmen unweigerlich Ablagerungen der Vorderseite auf die Hinterseite. Somit ist der Filtereffekt der Masken gestört. Bei wiederverwendbaren Masken muss man unbedingt die Reinigungsanweisungen der Produkte berücksichtigen.
Die Anwendungsdauer sollte ebenfalls nicht überschritten werden. Das Tragen der Schutzmaske über die maximale Zeit hinaus führt zu einer deutlich reduzierten Filterwirkung. Der richtige Atemschutz ist somit nicht mehr vollständig gewährleistet.
Keine Empfehlungen für die Bevölkerung
Experten halten das Tragen von Atemschutzmasken in Europa derzeit für nicht notwendig. Professor Dr. Bernd Salzberger, der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie, sagte gegenüber dpa: „Persönlicher Schutz ist im Augenblick vollkommen unsinnig.“ Auch er bestätigte, dass das Tragen von MNS Masken vor einer Ansteckung nicht schützen könne.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation kann das Tragen einer Atemschutzmaske ein falsches Sicherheitsgefühl erzeugen. Im Zweifelsfall werden die wichtigen Hygienemaßnahmen vernachlässigt. Um sich wirklich vor einer Ansteckung zu schützen, empfehlen die Experten regelmäßiges Händewaschen, Desinfektionsmittel und einen Abstand zu Erkrankten von mindestens einen Meter.
Wie schützt man sich wirklich gegen das Virus?
Um die Ausbreitung zu vermeiden, sollte man gute Handhygiene, eine Husten- und Nasenetikette und Abstand zu Erkrankten eingehalten werden. Diese Maßnahmen sind bei jeder Grippewelle überall und jederzeit angeraten.
Wer Husten oder Niesen muss, sollte das nicht in die Hand machen, sondern in den Ellbogen. Auf diese Weise bleiben die Hände sauber. Sich die Hand vor dem Mund zu halten ist zwar gut gemeint, aber ungesund für die Mitmenschen. Die Viren bleiben auf der Hand kleben und beim Händeschütteln oder beim Berühren eines Gegenstande werden diese Viren übertragen. Beim Husten oder Niesen sollte man auf größtmöglichen Abstand zu anderen haben.
Die richtige Handhygiene
Mehrmals am Tag muss man sich die Hände für 20 bis 30 Sekunden mit warmen Wasser und Seife waschen. Dabei sollte man das Händewaschen nicht nur nach dem Toilettengang vollziehen, sondern auch vor den Mahlzeiten und vor dem Zubereiten von Speisen. Nach dem Naseputzen, Husten oder Niesen, sowie nach dem Kontakt mit Abfällen und nach dem Hantieren von Medikamenten sollte man seine Hände waschen. Außerdem ist es ratsam, wenn man die Hände vom Gesicht fernhält und auf das Händeschütteln verzichtet. In öffentlichen Sanitäranlagen sollte man sich die Hände mit einem Papiertuch abtrocknen.
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Kann richtiges Lüften hilfreich sein
Das regelmäßige Lüften im Büro oder im eigenen Heim ist sehr wichtig. In geschlossenen Räume können sich die Viren in der Luft vermehren. Lüften wirkt dem entgegen und senkt somit auch das Ansteckungsrisiko. Darüber hinaus wird das Raumklima verbessert, was ein Austrocknen der Schleimhäute verhindert, was sich ebenfalls positiv auf die Abwehr von Viren auswirkt.
Muss man auch im Haushalt vermehrt auf Hygiene achten?
Es gibt zwar Vorsorgemaßnahmen, was den Kontakt mit Menschen betrifft, aber keine, die die Haushaltshygiene betreffen. Im Grunde genommen kann man bei Verdacht auf Virusinfektionen in engeren Umfeld oder einfach nur zur Prävention die standardmäßigen Hygienemaßnahmen vornehmen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gibt dahingehend einige Tipps.
Für die Wohnungsreinigung sind handelsübliche Haushaltreiniger vollkommen ausreichend. Antibakterielle Reinigungsmittel bringen keine Vorteile. Desinfektionsmittel sollte ebenfalls nicht zu Reinigung verwendet werden, da diese keinen Schmutz entfernen können.
Man sollte vermehrt auf getrennte Putzlappen achten und diese bei mindestens 60 Grad waschen und in regelmäßigen Abständen wechseln. Anfällige Textilien, also Putz- und Spüllappen, Handtücher, Waschlappen, Bett- und Unterwäsche sollten ebenfalls bei 60 Grad gewaschen werden, um Keime und Bakterien abzutöten. Für alle anderen Kleidungen sind niedrigere Temperaturen ausreichend.
Sind Hamsterkäufe wirklich notwendig?
Einige Regale in den Supermärkten sind leer. Die Supermärkte melden vermehrte Hamsterkäufe. Dabei sind die übermäßigen Vorräte gar nicht notwendig, wie die Experten mitteilen.
Hamsterkäufe lösen keine Probleme, sondern schaffen welche. Wer vor den leeren Regalen steht, neigt selbst zum Großeinkauf, aus diesem Herdenphänomen entstehen dann wirkliche Engpässe, die aber nicht nur den Virus ausgelöst worden sind.
Was sollte man sonst noch über den Virus wissen?
Jeden Tag überschlagen sich die Medien mit neuen Erkenntnissen über den Coronavirus. Kein Wunder, dass es manchen Leuten schwerfällt, den Überblick zu behalten. Wer genaue Zahlen und Fakten haben möchte, sollte die Webseite des Bundesgesundheitsministerium einen Besuch abstatten, hier gibt es aktuelle offizielle Informationen über den Coronavirus.
Obwohl immer neue Infizierte gemeldet werden, hält sich die Zahl der Infizierten relativ gesehen in Grenzen. Ungefähr 15% der Fälle enden in schweren Erkrankungen und circa 5% der Erkrankten enden auf der Intensivstation. Die Sterblichkeitsrate liegt zwischen 2% und 5%. Wer hierzu mehr Informationen haben möchte sollte dieser Webseite einen Besuch abstatten, hier findet man konkrete Kranken- und Todeszahlen.
Allerdings sollte man nicht nur nach Zahlen richten, denn wie in dem Artikel der Welt nachzulesen ist, sollte man manche Zahlen nur mit Vorsicht genießen.
Wer vorhat in nächster Zeit in den Urlaub zu fliegen oder geschäftlich verreisen muss, sollte vorab folgender Webseite einen Besuch abstatten, denn das Auswärtige Amt hat Reisewarnungen für diverse Länder ausgegeben.