Coronavirus Aktuelle Situation in Deutschland

Das Coronavirus auch SARS-CoV-2 genannt, breitet sich seit Ende Dezember überall auf dem Planet aus.

Inzwischen haben mehr als 120 Länder bestätigte Fälle mit dem neuartigen Virus. Unter den schlimmsten betroffenen Ländern gelten China, Südkorea, Iran und Italien.

Auch in Italien verbreitet sich das Virus sehr schnell. Am 10.03.2020 waren nun offiziell alle Bundesländer vom Coronavirus betroffen.

Weltweit sind am 31.03.2020 nun 786.291 bestätigte Fälle mit der neuartigen Lungenkrankheit gemeldet worden, davon sind aktuell 620.203 immer noch infiziert. Insgesamt sind 37.820 Menschen dem Coronavirus zum Opfer gefallen, 152.042 Menschen sind vom Befall des Coronavirus genesen.

In Deutschland wurden bisher 61.913 bestätigte Fälle gemeldet, 583 Menschen sind bereits wegen des Coronavirus nachweislich gestorben. Wie es in den einzelnen Bundesländer aussieht und welche Maßnahmen man gegen die Verbreitung des Coronavirus treffen kann erfährst du in diesem Beitrag.

Wie die momentane Lage der einzelnen Bundesländer aussieht und welche Maßnahmen gegen die Verbreitung getroffen werden, erfahren Sie in diesem Artikel.

Weitere Information über das Thema Coronavirus können Sie auf der Internetseite des Robert Koch Institutes in Erfahrung gebracht werden.

Aktuelle Lage in den Bundesländern:

  • Baden Württemberg: Die Anzahl der bestätigten Fälle mit dem neuartigen Coronavirus in Baden Württemberg ist auf 12.334 gestiegen. 165 Menschen sind in diesem Bundesland bisher dem COVID- 19 zum Opfer gefallen. Der Ministerpräsident Winfried Kretschmann ( Grüne ) hat verkündet, dass drastische Veränderungen im Alltag in Kauf genommen werden müssen. Dazu gehört die Schließung von Schulen, Kitas, Schwimmbädern und Opern in vielen Städten, auch Bars und Clubs sind davon betroffen.
    Geschlossene Veranstaltungen mit über 100 Menschen sind in vielen Städten auch untersagt.
    Außerdem sind die Skipisten auf dem bedeutendsten Wintersportgebiet in Freiberg ab Sonntag geschlossen.
  • Bayern: In Bayern wurde der erste Fall einer Erkrankung mit dem Coronavirus am 28. Januar 2020 bestätigt. Die Anzahl der Infektionen mit dem neuartigen COVID- 19 sind in Bayern nun auf 14.810 gestiegen. 162 Menschen sind der neuartigen Lungenkrankheit zum Opfer gefallen.
    Die Verkehrsministerin Kerstin Schreyer (CSU) teilte mit, dass sämtliche Schulen in Bayern ab Montag, dem 16. März 2020 bis zum 19. April 2020 geschlossen bleiben. Zudem sind Auflagen für Besuch von Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime bereits in Kraft getreten.
  • Berlin: In der Hauptstadt wurden bisher 2.575 Fälle mit dem Coronavirus gemeldet, mittlerweile sind 13 Menschen gestorben. Nach der Ankündigung des Senats sollen ab Dienstag, dem 17. März 2020 alle Clubs und Kneipen vorerst bis zum 19. April 2020 geschlossen werden.
    Restaurants dürfen dagegen weiterhin offen bleiben.Schulen und Kitas stellen zudem ab nächsten Montag stufenweise ihren Betrieb ein. Die Schließung soll mit den Oberstufenzentren beginnen.
  • Brandenburg: Das Gesundheitsministerium hat über 798 bestätigte Fälle mit dem neuartigen Coronavirus gemeldet. Auch in Brandenburg sind 2 betroffene Person dem Coronavirus zum Opfer gefallen.
    Viele öffentliche Einrichtungen wie Schlösser, Bibliotheken, Schwimmbäder und Museen bleiben weiterhin geschlossen, Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern sind nun untersagt. Schulen und Kitas schließen ab nächster Woche Mittwoch, das Abitur soll allerdings nicht gefährdet sein.
  • Bremen: Die Anzahl der Infizierten mit dem neuartigen Coronavirus ist im Land Bremen auf 294 gestiegen. 4 Infizierter in Bremen ist am Coronavirus gestorben. Schwimmbäder und Saunen, aber auch die Bibliotheken bleiben von nun an bis zum 26. März vorerst geschlossen.
  • Hamburg: Die Hansestadt Hamburg meldet 2.191 bestätigte Fälle mit dem Coronavirus. Bisher erlagen 9 Menschen der Atemwegserkrankung Covid-19. Der Hamburger Dom, Konzerthäuser, wie die Elbphilharmonie und Theater schließen, der Marathon wurde vorerst abgesagt.Schulen und Kitas werden ab kommenden Montag bis voraussichtlich dem 29. März den Betrieb einstellen.
    Eltern werden dazu aufgerufen, die Kinder zuhause zu betreuen. Sollte dies jedoch beruflich oder aus anderen Gründen nicht möglich sein, wird eine Betreuung in der Kindertagesstätte für diesen Personenkreis eingerichtet.
  • Hessen: Das Sozialministerium hat den 3.283. Fall von nCOV- 19 im Bundesland Hessen bestätigt. Mittlerweile sind 17 Menschen am Coronavirus verstorben. Besuche in Krankenhäuser und Altenheimen sollen in Zukunft eingeschränkt stattfinden. Schulen und Kitas bleiben nur noch für die Notfallbetreuung geöffnet, Abiturienten können weiterhin ihre Abiturprüfungen belegen, die ersten Abiturprüfungen sollen ab Donnerstag, dem 19. März beginnen.
  • Mecklenburg- Vorpommern: Die Anzahl der Menschen mit einer bestätigten Infektion mit dem neuartigen Coronavirus ist auf 366 gestiegen un mittlerweile gibt es 1 Todesfall. Die Ministerpräsidentin Manuela Schwesig teilte mit, dass auch in Mecklenburg- Vorpommern die Schulen flächendeckend geschlossen werden. Zudem werden größere Sport- und Kulturveranstaltungen abgesagt.
  • Niedersachen: Niedersachsen meldet 4.063 bestätigte Fälle mit dem neuartigen COVID- 19. Dem Coronavirus sind 34 Menschen zum Opfer gefallen. Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen wird dazu aufgefordert auf den öffentlichen Nahverkehr zu verzichten.
    Schulen und Kindertagesstädten sollen bis zum 20. April 2020 geschlossen bleiben. Zudem sind Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern untersagt, sowohl in geschlossenen Räumen als auch unter freiem Himmel.
  • Nordrhein-Westfalen: In dem Bundesland Nordrhein Westfalen sind bereits 13.225 bestätigte Fälle mit dem nCOV- 19 gemeldet worden. In NRW erlagen 117 Menschen der Atemwegserkrankung. Auch in diesem Bundesland werden die Schulen ab kommenden Montag geschlossen, am 19. April wird die Situation dann neu eingeschätzt.
    Die Abiturprüfungen sind dabei nicht in Gefahr.Zudem wurden in Köln alle öffentliche Veranstaltungen abgesagt, der öffentliche Nahverkehr wird ab nächsten Mittwoch eingeschränkt sein.
  • Rheinland- Pfalz: 2.726 bestätigte Fälle sind in Rheinland- Pfalz gemeldet worden.
    19 Menschen verstarben durch das Coronavirus. Wie in vielen anderen Bundesländern werden alle Schulen und Kitas bis Ende der Osterferien am 17. April geschlossen, die mündlichen Abiturprüfungen sollen erst in einer Woche ab dem 23. März 2020 stattfinden. Zudem wurden alle Veranstaltungen unter 75 Teilnehmern untersagt, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen.
  • Saarland: Im Bundesland Saarland ist die Zahl der erkrankten Personen an dem neuartigen Coronavirus mittlerweile auf 782 Personen gestiegen. Auch in diesem Bundesland werden Kitas und Schulen geschlossen und viele Veranstaltungen abgesagt. Im Saarland starben bereits 7 Menschen am Coronavirus.
  • Sachsen: Die Anzahl der Infizierten mit dem neuartigen COVID- 19 steigt in Sachsen auf 1.882. Sachsen zählt derweil 12 Todesopfer. Das sächsische Kultusministerium hat die Schulpflicht ab nächsten Montag aufgehoben und für öffentliche Schulen eine unterrichtsfreie Zeit angeordnet. Die Schulen bleiben jedoch geöffnet, damit die Betreuung der Schüler und Schülerinnen trotzdem stattfinden kann.Es wird allerdings empfohlen, Kinder von zuhause aus zu betreuen.
  • Sachsen- Anhalt: Das Bundesland Sachsen- Anhalt blieb lange verschont. Erst am 08. März ist in diesem Bundesland der erste Fall vom Coronavirus bestätigt worden, inzwischen sind es 680 Infizierte und 6 Todesfälle. Neben Einschränkungen für Besucher in Krankenhäuser und Kliniken werden Schulen und Kitas ab kommenden Montag geschlossen. In Magdeburg werden zudem Clubs und weitere Einrichtungen schließen.
  • Schleswig Holstein: In Schleswig Holstein gibt es bisher 1.120 bekannte Fälle einer Infizierung mit dem Coronavirus. Schleswig Holstein verlor 9 Menschen durch das Virus. Auch in diesem Bundesland gibt es starke Einschränkungen, so müssen in Restaurants ein Mindestabstand von zwei Metern zwischen Tischen eingehalten werden.
    Alle öffentliche Veranstaltungen werden vorerst bis zum 19. April 2020 geschlossen, öffentliche und private Bildungseinrichtungen, aber auch Bars, Clubs, Kinos und Schwimmbäder sind nun vorübergehend geschlossen. Schulen und Kitas stellen ab Montag auch ihren Betrieb bis voraussichtlich Ende der Osterferien ein.
  • Thüringen: Das Bundesland Thüringen meldet 784 Infizierte mit dem neuartigen
    COVID- 19. 6 Menschen starben, aufgrund des Coronavirus. Auch in diesem Bundesland bleiben Schulen und Kitas ab Montag geschlossen. Die Behörden bereiten allerdings eine Notbetreuung der Kinder vor.Alle Veranstaltungen mit mehr als 50 Personen sind in Thüringen untersagt.

Welche Schutzmaßnahmen kann ich gegen das Coronavirus ergreifen?

Oberste Priorität gilt der Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus. Das Tragen von Atemschutzmasken, sowie Schutzbrillen und Handschuhe tragen dazu bei die Verbreitung zu stoppen und das Risiko einer Ansteckung auf ein Minimum zu reduzieren. Wichtige Rolle spielt dabei die Hygiene – vor allem die Handhygiene

Wie verbreitet sich das Coronavirus?

Das Coronavirus verbreitet sich durch Tröpfchen- und Schmierinfektion von Mensch zu Mensch. Sofern kontaminierte Oberflächen berührt werden und diese die Schleimhäute von Mund, Nase und Augen befallen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man sich mit dem Coronavirus infiziert.

 

Was für eine Atemschutzmaske hilft gegen das Coronavirus?

Nicht jede gebräuchliche Atemschutzmaske ist wirksam gegen das Coronavirus. De facto schützt ausschließlich die Verwendung einer FFP3 Atemschutzmaske und das auch nur bei einigen Produkten, die die Kennzeichnung N99 tragen.

Hilft ein Mundschutz gegen das Coronavirus?

Mundschutz zu tragen macht nur dann Sinn, sofern Sie bereits infiziert sind. So können die Viren nicht direkt in die freie Luft befördert werden durch beispielsweise husten oder niesen.

Sollte der Urlaub abgesagt werden?

Eine Reise in mitten einer weltweiten Pandemie sollte gut überlegt sein. Auf der Internetseite des Auswärtigen Amts kann über jedes Land Reisehinweise in Erfahrung gebracht werden.

Viele Länder beschlossen mittlerweile Einreiseverbote für Deutschland, weshalb Reisen sowieso nur unter scharfen Einschränkungen vonstatten gehen können.

Hilft regelmäßiges Lüften?

Gesundheitsexperten raten zum regelmäßiges Lüften von geschlossenen Räumen. Das Lüften wirkt entgegen der Vermehrung der Viren und senkt damit das Ansteckungsrisiko. Das Austrocknen der Schleimhäute wird durch verbessertes Raumklima vorgebeugt.

Lüften hat somit einen positiven Effekt auf die Abwehr gegen das Coronavirus

Ich komme gerade aus einem Krisengebiet – Sollte ich in Quarantäne gehen?

Gesundheitsminister Spahn fordert für Rückkehrende aus Krisengebieten auch ohne Symptome eine Selbstisolation für einige Tage.

Damit schützen Sie nicht nur sich selbst, sondern auch Ihren Mitmenschen.

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